Unsere Themen für Sie

In diesem Bereich möchten wir versuchen interessante Themen für Sie aufzubereiten oder einfache Tipps  weiterzugeben. 

Vollmacht

Man schiebt es immer auf die lange Bank: für den Fall von Unfall oder Krankheit vorzusorgen.
Es gibt viele entscheidende Dinge, um die man sich kümmern sollte, solange der Gesundheits- und Geisteszustand es noch zu lässt. Eine Vollmacht ist immer wichtig. Damit können Sie bestimmen, wer Ihre Angelegenheiten regeln soll, wenn Sie nicht mehr dazu in der Lage sind.
Viele denken, in so einem Fall kümmert sich automatisch die Familie darum. Aber ohne Vollmacht wird das rechtlich schwierig und es wird ein gesetzlicher Vertreter vom Betreuungsgericht bestimmt. Im gesunden Zustand haben Sie die Chance, eine Vertrauensperson zu bestimmen. Nehmen Sie sie wahr! Später haben Sie es nicht mehr in der Hand.


Mit einer Vorsorgevollmacht kann man einer vertrauten Person eine Generalvollmacht ausstellen, so dass diese beispielsweise Bankgeschäfte tätigen oder über gesundheitliche Belange entscheiden darf.
Vorsorgevollmachten müssen aber nicht immer Generalvollmachten sein.


Was ist eine Vorsorgevollmacht?

  • Sie legen fest, wer in Ihrem Namen handeln darf, wenn Sie (gerade) nicht dazu imstande sind- zum Beispiel, weil Sie schwer verletzt oder schwer krank sind.
  • Gibt es keinen Bevollmächtigten, entscheidet das Betreuungsgericht wer für Sie entscheidet.
  • Eine Vorsorgevollmacht ist so lange gültig, bis Sie diese widerrufen.
  • Behalten Sie Ihre Dokumente im Blick!
  • Wenn sich an Ihrer Lebenssituation etwas ändert, passen Sie die Vollmacht den Gegebenheiten an.
  • Eine Vorsorgevollmacht muss keiner besonderen Form entsprechen. Wichtig ist, dass die oder der Vollmachtgebende das Dokument unterzeichnet. Die oder der Bevollmächtigte sollte am besten auch unterschreiben, ansonsten hat die Vollmacht im Zweifel keine Wirkung.
  • Eine Vorsorgevollmacht kann auch ohne Notar erstellt werden. Es gibt jedoch einige Punkte, die notariell zu beglaubigen sind, damit sie wirksam sind.

Was ist der Unterschied zu einer Patientenverfügung?
In einer Patientenverfügung können Vollmachtgebende regeln, welche ärztlichen Maßnahmen sie im Ernstfall wünschen und welche nicht. Das wird in einer Vorsorgevollmacht nicht festgelegt. Darin geht es lediglich darum, wer sich um medizinische Entscheidungen kümmert – nicht, wie diese aussehen.


Denken Sie also frühzeitig und im fitten Zustand daran Ihre Angelegenheiten zu regeln.


Der VdK Pfullendorf hat in Zusammenarbeit mit der Seniorenbeauftragten eine Vorsorgemappe erstellt, die derzeit in Druck ist und spätestens nach der Sommerpause der Öffentlichkeit vorgestellt werden soll. 


Ab Herbst wird diese Mappe dann auch erhältlich sein.


Der VdK und seine Soziallotsen beraten Sie gerne zu diesem und vielen weiteren Themen. Wenden Sie sich vertrauensvoll an Karlheinz Fahlbusch  07552/9367240 oder
info@apm-pfullendorf.de

Für weitere Fragen und Anliegen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung


Ihre
Ruth Schuttkowski

Sicher auf dem Pedelec

Sicher auf dem Pedelec unterwegs  

Quelle: ADAC, Harald Belz, Moderator für Verkehrssicherheit


Das Pedelec hat sich zu einem unglaublich beliebten Verkehrsmittel entwickelt. Immer mehr Menschen nutzen es im Alltag und in der Freizeit. Beim Pedelec-Fahren handelt es sich um eine sehr aktive und umweltfreundliche Art der Mobilität – und das ist aus vielerlei Sicht absolut zu begrüßen. Das Fahren mit einem Pedelec ist für Geübte weder schwierig noch besonders gefährlich, allerdings schon anders als Fahrradfahren. Nutzer unterschätzen dabei die Geschwindigkeit und das höhere Gewicht der elektrischen Fahrräder. Beides sorgt für ein anderes Fahrverhalten, das ein sorgfältiges Handling und vorausschauende Fahrweise erfordert. Deshalb sollten sich insbesondere Einsteiger die Zeit nehmen, ihr Pedelec kennenzulernen, und sich auf das neue Fahrgefühl einstellen. Mit der steigenden Zahl der Pedelecs auf den Straßen nimmt leider auch die Zahl der tödlich verunglückten Fahrer zu. Unfallforscher sehen vor allem die fehlende Erfahrung im Umgang mit den elektrisch unterstützten Rädern als Ursache. 

Worauf Pedelec-Fahrer im Straßenverkehr achten sollten:
• Fahrübungen helfen die Geschwindigkeit richtig einzuschätzen
• Achtung: längerer Anhalteweg beim Bremsen
• Fahrradhelm und Reflektoren erhöhen die Sicherheit

Bremsen will gelernt sein

Mit einem Pedelec sollten Sie besonders vorausschauend fahren. Immerhin sind Sie durch die elektrische Unterstützung häufig schneller unterwegs als mit einem normalen Fahrrad. Nicht nur ungeübte Fahrer, auch Autofahrer, Fußgänger oder andere Radfahrer unterschätzen die höhere Geschwindigkeit und vor allem die starke Beschleunigung von Pedelecs. Daher ist es wichtig, rechtzeitig das Abbiegen anzuzeigen und beim Geradeausfahren den Blickkontakt zu abbiegenden Autofahrern aufzunehmen.
Das Bremsen mit einem Pedelec will ebenfalls gelernt sein: Da ein Pedelec aus einer höheren Geschwindigkeit bremsen muss, greifen die Bremsen häufig stärker. Zu starkes Bremsen kann schnell zu Unfällen führen. Machen Sie sich vor der ersten Fahrt im Stadtgetümmel lieber auf ruhigem Gelände mit dem Bremsverhalten vertraut.


Achtung: Durch die erhöhte Geschwindigkeit verlängert sich auch der Anhalteweg!

Nicht ohne Fahrradhelm aufs Pedelec

Pedelec-Fahrer sollten unbedingt einen Helm tragen, er kann schwere Verletzungen am Kopf verhindern. Mit dem Pedelec können Sie Geschwindigkeiten von 25 km/h und mehr erreichen, was bei Zusammenstößen oder Stürzen schwerwiegende Folgen haben kann. Deshalb sollten Pedelec-Fahrer unbedingt einen Helm tragen. Der vermeidet zwar keine Unfälle, kann aber schwere Verletzungen am Kopf verhindern oder abmildern. Mit Fahrradwesten oder zusätzlichen Reflektoren werden Sie nicht nur bei Dunkelheit besser gesehen.
Lenker- und Sitzhöhe sowie Sattelposition sollten optimal auf die Körpergröße des Fahrers eingestellt sein. Unterstützung hierbei erhalten Sie beim Fahrradfachhändler oder im Internet.
Der optimale Reifendruck verschafft bestmögliche Bodenhaftung, den Reifen ein längeres Leben und einen besseren Fahrkomfort. Der richtige Reifendruck ist abhängig vom Gewicht des Fahrers und der Belastung der Reifen im Gelände. Den zulässigen Druckbereich können Sie auf dem Reifen ablesen.

Allen Fahrrad- und Pedelecfahrern wünschen wir viel Vergnügen bei ihren Ausfahrten und immer ein unfallfreies Ankommen.

Vorsicht Trickbetrüger

Nepper, Schlepper, Bauernfänger - So heißen die Zeitgenossen im Volksmund. Sie gehen zumeist mit großer Raffinesse zu Werke und richten häufig beträchtliche Schäden an. Neben dem „Tatort Haustür“ treten Betrugsfälle vor allem auch am Telefon oder im Internet auf. Mit Gewinnversprechen, illegalen Haustürgeschäften nutzen Trickbetrüger die aktuelle Situation rund um die Corona-Pandemie zu ihrem Vorteil. So versuchen sie etwa mit einer neuen Variante des Enkeltricks, an Geld und Wertsachen älterer Menschen zu kommen: Die Betrüger rufen bei Senioren an und geben vor, ein Verwandter oder Enkel zu sein, der sich mit dem Coronavirus infiziert hat. Dann werden die Senioren um Geld gebeten, damit angeblich teure Behandlungen oder Medikamente bezahlt werden können. Ein Bekannter werde vorbeikommen, um das Geld oder die Wertgegenstände abzuholen. 

Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen. Auch persönliche Daten haben in fremden Händen nichts verloren.


Die Polizei warnt zudem eindringlich vor Betrügern, die sich als Ärzte oder Mitarbeitende des Gesundheitsamtes ausgeben.
Sie tragen Schutzanzüge und Mundschutz, klingeln an der Haustüre und geben an, als Mitarbeitende des Gesundheitsdienstes die Hausbewohner auf das Virus testen zu wollen. Unter diesem Vorwand verschaffen sie sich Zugang zur Wohnung. In allen Fällen rät die Polizei zu einem gesunden Misstrauen gegenüber Fremden sowohl an der Haustür sowie auch auf der Straße. Das Gesundheitsamt schickt keine Ärzte oder Mitarbeitende für Tests nach Hause.
Die Täter versuchen durch ihre Betrugsmaschen ältere Menschen zu verunsichern oder zu verängstigen.


Rufen Sie umgehend die Polizei unter der Telefonnummer 110, wenn derartige Personen telefonisch oder persönlich Kontakt zu Ihnen aufnehmen. Damit gerade ältere Menschen geschützt werden, sollten Angehörige mit ihnen über die Methoden der Trickbetrüger sprechen.


TIPPS FÜR IHRE SICHERHEIT:


• Lassen sich von Nichts und Niemanden unter Druck setzten. Legen Sie den Hörer auf, wenn Ihnen etwas merkwürdig erscheint.
• Sprechen Sie mit Fremden am Telefon nicht über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse.
• Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen.
• Sprechen Sie mit Ihrer Familie oder anderen Vertrauten über die Situation.
• Wenn Sie unsicher sind: Rufen Sie die Polizei unter der 110 (ohne Vorwahl) oder Ihre örtliche Polizeidienststelle an.
Glauben Sie, Opfer eines Betrugs geworden zu sein?
Wenden Sie sich sofort an die Polizei und erstatten Sie Anzeige.
Weitere Informationen zum Thema Betrug finden Sie auch im Internet unter www.polizei-beratung.de

Sturzprophylaxe im häuslichen Umfeld

Laut einer Studie des Robert Koch-Instituts ist ein Sturz die häufigste Unfallursache in Deutschland.
Der Anteil an sturzbedingten Unfällen nimmt im Alter zu. Bei Frauen über 70 Jahren sind etwa ein Drittel der Unfälle auf einen Sturz zurückzuführen, bei Männern über 70 Jahren sind es etwas mehr als die Hälfte. Sturzunfälle können zu schweren Verletzungen führen, jeder vierte Sturz endet im Krankenhaus.
Viele Stürze passieren im häuslichen Umfeld. Ursache können Gleichgewichtsprobleme, nachlassende Seh-und Muskelkraft oder eine Demenzerkrankung sein.
Um im Alter trotz gesundheitlicher Einschränkungen sicher zu Hause leben zu können und Stürze zu vermeiden, sind Maßnahmen zur Sturzprophylaxe notwendig. Außerdem sollten Sturzunfälle für Betroffene und Angehörige eine Warnung und gleichzeitig Anlass sein, Verhaltensanpassungen vorzunehmen und Risikofaktoren im häuslichen Umfeld zu beseitigen.


Hier nun Tipps vom Verband Pflegehilfe zur Vermeidung von Stürzen im häuslichen Umfeld:

Weitere Themen des Verbands für Pflegehilfe finden Sie im Internet unter www.pflegehilfe.org

Themenschwerpunkt Mobilität

Mobilität im Alter ist ein Stück Lebensqualität und eine wichtige Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe und Selbstständigkeit. Noch schnell um die Ecke zum Bäcker laufen oder spontan eine Spritztour mit dem Auto machen- für jüngere Menschen ist das selbstverständlich. Ältere Menschen können vieles nicht mehr ganz so spontan angehen, denn das Alter bringt zwangsläufig gewisse Einschränkungen mit sich. Doch das ist kein Grund zur Panik.
Mit verschiedenen Veranstaltungen versuchen wir Ihnen aufzuzeigen, wie Sie lange mobil unterwegs bleiben. Mobilität beschränkt sich jedoch nicht allein auf verkehrstechnische Aspekte. Es geht nicht nur darum von A nach B zu kommen, Mobilität hat auch was mit körperlicher Bewegungsfähigkeit zu tun. Wer beweglich ist, fühlt sich fit und lebt gesünder und genau darum ist es so wichtig, Mobilität zu erhalten – oder neu zu gewinnen.

Grundsätzlich lässt sich also festhalten:

Mobilität ist für Senioren wichtig, um

  • soziale Kontakte zu knüpfen oder zu pflegen
  • sich ehrenamtlich zu betätigen
  • länger gesund und geistig fit zu bleiben.


Mobilität ist aber auch Selbstzweck, sie dient dem Spaß und der Freude am Leben.

Ansprechpartner

RuthSchuttkowski

Seniorenkonzept, Koordination Bürgerschaftliches Engagement

Bürozeiten:

Dienstag:  8:30 - 12 Uhr  und 14 - 16 Uhr

Mittwoch und Donnerstag:  8:30 - 12 Uhr

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