Projektbeschreibung

Wir forcieren klimaneutralen Weg

Die Stadtwerke Pfullendorf haben sich in puncto Klimaneutralität hohe Ziele gesetzt, somit  ist klar, dass Einzelfeuerungsanlagen auf Basis von fossilen Energieträgern (Gas und Öl) im Quartier nicht die Lösung für morgen sein können, um eine klimaverträgliche Wärmeversorgung sicherzustellen. Klar ist auch, dass durch die CO2- Besteuerung fossiler Brennstoffe künftig noch höhere Kosten auf die Eigentümer und Mieter zukommen werden, um die Wärmeversorgung ihrer Gebäude sicher zu stellen. Sowohl die Kosten als auch die seit Jahren ansteigende Klimaerwärmung sowie die begrenzten Ressourcen erfordern daher ein Umdenken und neue Wege.

Nahwärmenetz: nachhaltig, wirtschaftlich, risikofrei
Die Stadtwerke Pfullendorf haben die Zeichen der Zeit erkannt und sind fest entschlossen diese neuen Wege zu gehen. Erste Taten sind nun in vollem Gange: Die Stadtwerke Pfullendorf stellen eine effiziente Wärmeversorgung für das gesamte Altstadtgebiet auf, welche in drei Bauabschnitten umgesetzt werden soll. Im ersten Bauabschnitt werden die Heizzentrale errichtet sowie die Wärmleitungen im Bereich der Museumsgasse, der Pfarrhofgasse und dem Kirchplatz angelegt. Nahwärme ist eine moderne Alternative zu einer Einzelheizungsanlage in Ihrem Haus. Viele Wärmeverbraucher werden über ein Wärmenetz zusammengeschaltet und über eine oder mehrere Heizzentralen versorgt. Durch die Kombination mehrerer Wärmeerzeuger gewährleisten die Stadtwerke Pfullendorf jederzeit eine konstante Wärmeversorgung.

Wärme aus erneuerbaren Energien
Die Wärmeversorgung erfolgt hierbei hocheffizient über ein Blockheizkraftwerk und Spitzenlastkessel - und das zu mindestens 25% mit erneuerbaren Energien. Das Blockheizkraftwerk verursacht im Vergleich zur konventionellen Energieerzeugung 35-40 % weniger CO2-Ausstoß. Über die doppelt gedämmten Wärmeleitungen gelangt die Wärme in die einzelnen Gebäude und wird dort durch eine Wärmeübergabestation an die bestehende Wärmeversorgung angeschlossen. Das bringt viele Vorteile mit sich: zum einen spart sich der Verbraucher ohne eigene Heizungsanlage Geld für Schornsteinfeger und Wartung, auch die zeitintensive Beschaffung von Heizmaterial entfällt. Zudem trägt er durch die Stillegung der alten Heizungen aktiv zu einer saubereren Luft bei.

Kosten und staatliche Förderung

Für den Anschluss an das Wärmenetz, wie auch alle im Gebäude anfallenden Optimierungsmaßnahmen der bestehenden Wärmeversorgung können Sie Fördermittel im Rahmen der „Bundesförderung für effiziente Gebäude – Einzelmaßnahme“. Dabei können Sie Investitionskostenzuschüsse in Höhe von bis zu 30%, zzgl. optionalem Öl-Ersatzbonus von 10%, der förderfähigen Kosten erhalten. Näheres dazu unter: www.bafa.de/beg.  Durch den Anschluss an das Wärmenetz erfüllen Sie zusätzlich alle Verpflichtungen aus dem Erneuerbare-Wärme-Gesetz des Landes Baden-Württemberg (EWärmeG).

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